Eine Lesart der Landschaft, von Macarena Gross
Eine Lesart der Landschaft ist eine Arbeitsweise, durch die Macarena Gross in ein bestimmtes Gebiet eintaucht. Als Ergebnis der Betrachtung des Ortes, des Begehens und aufmerksamen Beobachtens werden Daten, Notizen, Pflanzen, Fotografien, Intuitionen usw. gesammelt, um eine künstlerische Lesart des Ortes und seiner belebten und unbelebten Wesen zu gestalten.
Diese Lesart kann von einem bestimmten Moment oder vom Jahreszyklus sein, wobei die Landschaft in diesem Fall während der vier Jahreszeiten erkundet wird.
Alles Gelernte und Gesammelte dient als Nährboden für die Realisierung eines oder mehrerer Kunstwerke am Ende des Prozesses sowie die Generierung von Inhalten in verschiedenen Formaten, Videos, Fotos, Texten, Gedichten, Notizbüchern…
Bisherige Projekte in Finca La Mina, La Lanchuela, Dehesa del Milagro und El Locadar.
Macarena Gross Ariza ist Fotografin und Forscherin. Master in ‘Stadt und Nachhaltige Architektur’ (Technische Hochschule für Architektur Sevilla), Master in Professioneller Fotografie (EFTI, Madrid). Ihre künstlerische Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Beziehung zwischen Fotografie und anderen künstlerischen Medien als städtisches und bewusstseinsbildendes Werkzeug. Die Beziehung zwischen Natur, Architektur, Landschaft, Umwelt und Mystik gehört zu den Themen, die sie interessieren. Immer auf der Suche nach der neuen Rolle der Fotografie in der zeitgenössischen Kunst entstehen ihre Bilder aus der Schnittstelle verschiedener Medien.
